Kennen wir das nicht alle: Man ist unterwegs zu einem Kunden und will nur ganz schnell die Adresse des Unternehmens googeln ... aber auf dem Handy wird einem nun eine winzig kleine Website angezeigt. Selbst wenn man diese dann großzieht, um überhaupt etwas lesen zu können, schiebt man die Seite hin und her um den passenden Inhalt zu finden, und im schlimmsten Fall muss man noch eine Unterseite anklicken, um zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Die meisten User haben schon direkt am Anfang die Website weggeklickt und weitergesucht, als diese winzige Seite auftauchte. Wäre es nicht viel schöner, wenn man schnell und einfach das findet, was man sucht?
Also, was ist gutes Webdesign? In diesem Blogbeitrag gebe ich Ihnen vier Tipps, wie Sie Ihre Website so gestalten, dass Ihre Kunden sich wohlfühlen und eine Lösung zu ihrem Problem geboten bekommen. Dann kommen sie auch gerne wieder!
Der User entscheidet innerhalb der ersten fünf Sekunden, ob ihm die Website gefällt oder ob er lieber woanders weitersucht. Das heißt, die Bounce Rate ist hoch, wenn der Nutzer nicht auf den ersten Blick den Eindruck gewinnt, dass er hier eine Lösung zu seinem Problem bekommt. Wir müssen es schaffen, das Vertrauen des Users zu gewinnen, und Seriosität vermitteln, schließlich möchten wir den Websitebesucher als Kunden gewinnen. Zudem repräsentiert die Website unsere Firma und ist quasi unsere digitale Visitenkarte. Schaffen wir das, haben wir schon halb gewonnen.
Aber wie schaffen wir das? Zuerst müssen wir unsere Buyer Persona festlegen, dass heißt: Für wen machen wir die Website? Wen möchten wir als Kunden gewinnen? Mache ich eine Website für ein Altenpflegeheim oder ein Fitnessstudio? Das ganze Design wie Typografie, Farbgebung, Formen, Fotos und Inhalte der Website muss auf die Zielperson abgestimmt werden. Dabei sind natürlich die Corporate-Farben, die Hausschrift und Logos entsprechend wichtig.
Also gehen wir es an! Wie muss die Website konkret aussehen? Wir brauchen zunächst eine klare Struktur, dabei ist weniger oft mehr. Als erstes ein übersichtlich gestaltetes Navigationsmenü. Der User muss immer wissen, wo er sich befindet und wie er wohin kommt. Die Usability steht dabei klar im Vordergrund. Es dürfen maximal drei Klicks zu meinem gewünschten Ziel sein, und ein Mensch kann maximal sieben Dinge gleichzeitig wahrnehmen (Millersche Zahl). Also ist die Zehn unsere magische Zahl für den Websiteaufbau: 3 Klicks plus 7 Elemente. Jetzt noch zwei Merksätze für den Websiteaufbau: Form follows Function und First Things First. Also die wichtigen Sachen nach oben und die Funktionalität steht an erster Stelle. Integrieren wir diese Gedanken, sind wir schon ganz weit vorne bei unserem User. Für die Hartgesottenen ist dies alles auch in der Norm DIN EN ISO 9241 festgelegt.
Keine Angst, jetzt kommen keine Programmiertipps. Viel mehr Dinge, die eigentlich selbstverständlich sind: Die Ladezeit der Website sollte so gering wie möglich sein, keine falschen Verlinkungen oder gar Fehlermeldungen. Ein barrierefreies Webdesign mit vergrößerbarer Schrift ist für viele User hilfreich. Und da sind wir dann wieder bei unserem Beispiel von oben. Das Stichwort: Responsive Webdesign. Egal mit welchem Gerät sich der User die Website anschaut, bekommt er eben auch auf seinem Handy eine übersichtlich gestaltete Website mit klaren Navigationspunkten angezeigt. Ich finde schnell die Adresse meines Termins und komme pünktlich an. Alle glücklich.
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Im Mittelpunkt von gutem Webdesign steht der User. Der Kunde muss leicht und schnell das finden, wonach er sucht, um mit nur drei Klicks zu einer Lösung seines Problems zu kommen. Das heißt, die Usability der Website steht an erster Stelle. Ist der Kunde glücklich, wird er wieder auf die Website kommen, und das kommt dann Ihrem Unternehmen zugute. Dass die Website technisch einwandfrei läuft, ist dabei natürlich selbstverständlich. Mehr zu dem Thema finden Sie auch in dem E-Book Website Relaunch-Guide.