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Verbessern Sie Ihr Ranking mit HubSpot SEO

Geschrieben von Britta von Oeynhausen | 24.09.2020 15:20:40

Spontan haben sich meine Schwiegereltern zum Sonntagskaffee angekündigt. Weil zum Sonntagskaffee natürlich ein Kuchen gehört, google ich fix: „Schneller Kuchen für Schwiegereltern“. Unter den ersten fünf Treffern finde ich den Schwiegermutterkuchen. Perfekt! Diese Suche ist für die heutige Zeit sehr typisch: die Eingabe fast eines ganzen Satzes und nicht mehr nur die Eingabe einzelner Wörter. Denn der Nutzer möchte für sein konkretes Anliegen eine möglichst hilfreiche Antwort finden, die genau auf sein Problem passt. Mit dem HubSpot SEO-Tool können Sie genau auf diese Problematik eingehen und zugleich Ihr Ranking in den Ergebnisseiten der Suchmaschinen verbessern.

 

Die SEO-Strategie

 

Stützen wir uns also auf die Tatsache, dass die meisten Menschen direkt ganze Fragen in die Suchmaschine eintippen, ist die logische Schlussfolgerung, dass wir nun auch unsere Websites auf die sogenannten Long-Tail-Keywords, Keywords bestehend aus mehreren Wörtern, optimieren müssen. Früher wurde die SEO-Optimierung ausschließlich durch einzelne Keywords erreicht, die in die Website eingebunden waren. Auf ein bestimmtes Keyword zu ranken wird heutzutage allerdings immer schwieriger, da es oft eine Vielzahl von Contentangebote gibt, die dann auf dieses eine Keyword optimiert sind, sodass die Konkurrenz dementsprechend sehr hoch ist. Außerdem ist es auch oft nicht spezifisch genug, um gute Suchergebnisse zu bekommen. Deshalb muss eine neue SEO-Strategie entwickelt werden, die auch die Long-Tail-Keywords mit einbezieht. Oft erreicht man gute Rankings für Long-Tail-Keywords, da diese noch nicht so oft besetzt sind.

 

HubSpot hat für die Umsetzung das Themenclustermodel entwickelt und sagt dazu Folgendes:

„Das Themenclustermodell ist eine Methode, die Inhaltselemente einer Website anders zu organisieren – mit einer durchdachten Websitestruktur.“
Quelle: HubSpot

 

 

Deshalb basiert eine erfolgreiche SEO-Strategie heutzutage nicht mehr ausschließlich auf dem Einsatz von Keywords, sondern auch auf einer profunden Contentstrategie. Dabei werden alle wichtigen Themen umfassend abgedeckt und nach Haupt- und Unterthemen sortiert.

 

Das Clustermodell mit HubSpot SEO

 

Das von HubSpot eingesetzte Clustermodell „sortiert“ die Inhalte einer Website über interne Verlinkungen jeweils einem bestimmten Hauptthema zu, sodass die Crawler der Suchmaschinen den Sinnzusammenhang der verschiedenen Haupt- und Unterthemen erkennen und damit der Website eine hohe Wertigkeit zusprechen. Damit steigt die Website in den SERPs (Suchmaschinenergebnisseiten) dann im Ranking.

Wo früher Blogbeiträge und Pillar Pages kreuz und quer auf der Website lagen (ich gebe zu, das ist jetzt ein bisschen überspitzt), entsteht durch ein Clustermodell eine übersichtliche Contentstruktur.

 

 

Wie setzte ich das Clustermodell um?

Zunächst erstellt man eine Liste relevanter Themen, die die Kernpunkte des Unternehmens oder des Produkts widerspiegeln. Ein solches Hauptthema ist äquivalent zu einem Keyword. Zu diesen Hauptthemen werden jeweils sogenannte Pillar Pages erstellt, also Hauptthemenseiten, die alle Unterthemen kurz umreißen und dann auf diese verlinken, quasi wie ein Inhaltsverzeichnis für die Unterthemen. Die Unterthemenseiten enthalten Long-Tail-Keywords zu den jeweiligen Hauptthemen. Ein Beispiel: Das Hauptthema ist Sonntagskuchen. Dann würde man als Unterthemen „Sonntagskuchen schnell backen“ oder „schokoladiger Sonntagskuchen“ oder eben „Sonntagskuchen für Schwiegereltern“ wählen.

Mit Keywordtools wie dem W-Fragen Tool oder answerthepublic kann man rund um ein Hauptthema relevante Suchanfragen herausfinden und thematisch in ein Cluster mit einbinden. Pro Hauptthema sollten 10–15 Unterthemen im Cluster vorhanden sein. Je detaillierter und informativer die Unterthemen sind, desto besser wird die Seite von den Algorithmen der Suchmaschine bewertet.

Wenn Sie Haupt- und Unterthemen festgelegt haben, müssen Sie entsprechenden Content hinterlegen. Dazu eignet sich zum Beispiel ein Blog sehr gut. Blogbeiträge können in HubSpot kinderleicht erstellt werden. Mit informativen und hilfreichen Blogbeiträgen können Sie das Ranking für das eingebundene (Long-Tail-)Keyword verbessern. Orientieren Sie sich dabei an den Bedürfnissen Ihrer potenziellen Kunden. Durch regelmäßige Blogbeiträge erhöhen Sie die Chance auf bessere Rankings in den SERPs. Zwingend notwendig ist ein Link auf die Pillar Page, also die Seite, die das Hauptthema enthält und natürlich vice versa. Achten Sie darauf, dass Sie das Long-Tail-Keyword im Blogbeitrag nicht mehr als vier bis fünf Mal einsetzen, denn sonst wird es von der Suchmaschine als Keywordstuffing abgestraft. Mit Keywordstuffing bezeichnet man Webspam durch zu hochfrequenten Einsatz der Keywords in einem Artikel, dem Alt-Text oder dessen Metadescription. Suchmaschinen mögen das gar nicht. Setzen Sie stattdessen Synonyme ein. Die Suchmaschinen erkennen nämlich auch thematische Zusammenhänge.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie das Websiteranking durch die Metadescriptions verbessern können, lesen Sie dazu unseren Artikel Bessere Websiterankings durch die optimale Metadescription.

Ordnen Sie die Blogbeiträge dann in HubSpot den entsprechenden Clustern zu. Damit haben Sie eine gute Übersicht, wie viele Beiträge in den Clustern sind und ob die Verlinkungen funktionieren.

 

 

Reporting der SEO-Strategie

Die Analyse und das Reporting sind das A und O für eine gute Strategie. Nur wenn man genau beobachtet, wie sich der Traffic in den Clustern verhält, kann man dementsprechend den Content anpassen. In HubSpot kann man für die Cluster unter „Berichte“ eigene Reportings erstellen.

 

 

Fazit

HubSpot bietet mit dem Clustermodell und mit den dadurch entstehenden Verlinkungen eine gute Grundlage für die SEO-Optimierung. Pillar Pages und Blogbeiträge können in HubSpot ganz einfach erstellt und dem jeweiligen Cluster zugeordnet werden. Damit behält man einen guten Überblick und kann auch den Traffic in den jeweiligen Clustern direkt ablesen. Alles rund um Inbound Marketing beleuchten wir auch nochmal in unserem kostenlosen E-Book zum Inbound Marketing.