Ich wollte schon immer mal Heißluftballon fahren. In völliger Ruhe durch die Lüfte schweben, ohne Lärm oder andere Einflüsse, einfach den Ausblick genießen. Dann, den Landeplatz vor Augen, langsam sinken und weich landen. Ein perfekter Ausflug und ein wahnsinniges Erlebnis. Für Ihre potenziellen Kunden sollte die User Experience doch genauso sein. Ein unvergessliches Erlebnis, ein smoother Anflug, keinerlei Ablenkung und eine weiche Landung auf einer »Landingpage«. Wie Sie das für Ihr Unternehmen schaffen, zeige ich Ihnen heute mit ein paar Tipps und Tricks zu Thema Landingpage. Unter anderem: „Was ist eine Landingpage?“, „Was ist der Zweck einer Landingpage?“, und welche Basiselemente auf einer Landingpage implementiert sein sollten.
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Kurz gesagt: Eine Landingpage ist eine von der Website losgelöste Webpage. Sie funktioniert »Stand alone« und ist nicht mit der eigentlichen Unternehmensseite verlinkt. Und sie verfolgt nur ein einziges, definiertes Ziel.
Der Hauptunterschied zu einer normalen Website ist das Ziel, das mit der Seite verfolgt wird. Bei einer Website gibt es zum Beispiel eine Startseite, verschiedene Unterseiten und ein Navigationsmenü. Das Ziel der Website ist es, den Besucher allumfassend zu informieren und ihm die Möglichkeit zu geben, alle Teile eines Unternehmens und dessen Angebote kennenzulernen.
Das alles gilt für eine Landingpage nicht.
Auf einer Landingpage gibt es nur ein einziges Angebot, das der potenzielle Kunde ohne Ablenkung erreichen können muss, denn das Ziel einer Landingpage ist es, zum Beispiel aus einem potenziellen Kunden einen Lead zu machen, die Datenerhebung oder eine Dienstleistung zu buchen.
Der Besucher kommt über einen Klick auf einen Link oder einen CTA auf eine Landingpage, meist organisch über die Suchmaschine oder über Ads.
Landingpages sind Elemente einer guten Inbound-Strategie.
Da die Landingpage nur für einen Zweck gestaltet wird, sollte dieser auch deutlich werden. Deshalb dürfen keine Elemente, zum Beispiel weiterführende Links oder ein Websitemenü, von diesem Ziel ablenken. Die Landingpage muss sehr benutzerfreundlich und intuitiv zu bedienen sein. „Weniger ist mehr“ ist deshalb in diesem Fall das Credo.
Die Landingpage richtet sich mit ihrem Ziel natürlich an ein bestimmtes Publikum, das die Seite besuchen und im besten Fall zu Leads konvertiert werden soll. Deshalb sollte die Landingpage auf diese Buyer Persona ausgerichtet sein und lösungsorientiert die Informationen dem Besucher anbieten. Dieser potenzielle Kunde muss das Gefühl haben, auf dieser Seite genau richtig zu sein und eine Lösung für sein Problem zu finden. Dies ist ganz im Sinne einer Inbound-Marketing-Strategie, denn Landingpages helfen, mit hochwertigem Content auf sich aufmerksam zu machen.
Eine Landingpage sollte klar und aufgeräumt wirken. Diese Elemente müssen vorhanden sein:
Technische Voraussetzungen wie responsives Design und auch SEO-Optimierung sind selbstverständlich.
Hat ein Besucher ein Formular ausgefüllt und seine Daten hinterlassen, sollte er zu einer Dankeschön-Seite weitergeleitet werden.
Die Platzierung einer Landingpage ist entscheidend für ihren Erfolg und sollte strategisch durchdacht werden. Eine Landingpage kann auf verschiedene Arten und an unterschiedlichen Orten platziert werden, um die maximale Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erreichen. Eine der häufigsten Methoden ist die Integration in Online-Werbekampagnen, wie zum Beispiel Google Ads oder Social-Media-Anzeigen. Hierbei wird die Landingpage direkt mit den Anzeigen verlinkt, sodass interessierte Nutzer nach einem Klick sofort auf die speziell gestaltete Seite gelangen.
Darüber hinaus kann eine Landingpage auch in E-Mail-Marketing-Kampagnen eingebunden werden. Durch das Versenden von Newslettern oder gezielten E-Mail-Aktionen mit einem klaren Call-to-Action, der auf die Landingpage verweist, können Unternehmen ihre Zielgruppe direkt ansprechen und die Conversion-Rate erhöhen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Platzierung der Landingpage auf der eigenen Unternehmenswebsite. Hierbei kann sie als eigenständige Seite fungieren, die über spezifische Links oder Banner auf der Hauptseite erreichbar ist. Dies ist besonders effektiv, wenn die Landingpage auf ein spezielles Angebot oder eine zeitlich begrenzte Aktion hinweist.
Zusätzlich kann die Landingpage in Partnerschaften mit anderen Websites oder Blogs eingebunden werden. Durch Gastbeiträge oder Kooperationen, bei denen die Landingpage als weiterführender Link angeboten wird, kann eine breitere Zielgruppe erreicht werden.
Letztlich sollte die Platzierung der Landingpage immer im Einklang mit der übergeordneten Marketingstrategie stehen und darauf abzielen, die richtige Zielgruppe zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu erreichen.
Versuchen Sie Ihren Kunden eine „weiche Landung“ zu ermöglichen, indem Sie wirklich interessanten und lösungsorientierten Content auf einer unkomplizierten und übersichtlichen Landingpage anbieten. Gestalten Sie das Formular so einfach wie möglich und platzieren Sie den CTA an einer prägnanten Stelle, ohne dass man scrollen muss. Möchten Sie mehr über die Inboundthematik erfahren, laden Sie unser kostenloses E-Book »Die Grundlagen des Inbound Marketing« herunter.