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Eine digitale Strategie pusht Ihr Marketing – wenn Sie es wollen!

Geschrieben von Christoph Weimann | 08.07.2024 06:00:00

Digitalisierung? Sie sind damit bestens vertraut. Es ist ein allgegenwärtiges Thema, das sowohl Herausforderungen als auch große Chancen mit sich bringt. Jeder von uns begegnet diesem Begriff täglich. Wir nutzen cloudbasierte Einkaufslisten per App, steuern unsere Smart-Home-Geräte aus der Ferne und reagieren auf Wetterwarnungen, die unsere Mobilgeräte in Echtzeit empfangen. Die Realität unserer digitalen Welt umfasst nun noch fortschrittlichere Technologien wie KI-gesteuerte Assistenten, haptisches Feedback in VR-Erlebnissen und personalisierte Medizin mithilfe von Wearables. Doch was bedeutet diese tiefgreifende Digitalisierung für das Marketing von Unternehmen?


In der dynamischen Landschaft des digitalen Zeitalters müssen sich Unternehmen ständig anpassen und weiterentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie eine effektive digitale Strategie für Ihr Marketing entwickeln können, die die neuesten Trends und Technologien berücksichtigt.

 

 

Mit einer digitalen Strategie Kommunikationskanäle aufbauen

 

Früher schaltete man eine Anzeige. Oder produzierte ein Mailing. Oder einen Newsletter für Kunden. Und das war für lange Zeit auch in Ordnung so. Heute kommen die meisten Unternehmen mit dieser Strategie nicht mehr durch: Die alten Routen funktionieren nicht mehr. Ich spreche nicht nur vom klassischen Mediaeinsatz, sondern auch von der vermeintlich modernen Bannerwerbung (Millionen installierter Adblocker sprechen eine deutliche Sprache, finden Sie nicht?). In den alten Marketingzeiten war es essenziell, auf möglichst kleinem Raum möglichst effektive Werbung zu installieren. Sendezeit und Anzeigenfläche sind und waren sehr teuer. Umso wichtiger also das kreative Feuerwerk und das Budget für Media und Produktion. Und dann konnte es ja durchaus passieren, dass die teure Anzeige bei den Lesern überhaupt nicht gut ankam – oder noch schlimmer, gar nicht wahrgenommen wurde. In so einem Fall verpuffte das Budget fast wirkungslos in der Kommunikationssphäre.

 

Wenn wir nun Kunden nicht mehr dazu zwingen können, unsere Botschaften anzuhören – wie schaffen wir es, dass sie uns freiwillig ihre Aufmerksamkeit schenken?

 

 

Von der kreativen Idee zum nützlichen Inhalt

 

Der Kunde hat sehr wohl gemerkt, dass er im Zeitalter des Internets unabhängig und mündig agieren kann – und fordert das auch aktiv ein. Denn unsere Kommunikation hat sich, nicht nur in marketingrelevanten Aspekten, grundlegend verändert. Vom PC zum Internet zur Website zur E-Mail zum Smartphone zur App: Wie wir Medien nutzen und miteinander in Kontakt treten, unterliegt einer ständigen Evolution. Zum Beispiel greifen viele Menschen nicht mehr zum Fernsehprogrammheft und ärgern sich, dass schon wieder nichts Gescheites läuft, sondern kuratieren ihren Feed beim Streamingdienst gleich selbst. Und genau deshalb müssen Marketingabteilungen umdenken, wenn sie Kunden erreichen wollen.

 

Es gibt im Netz schier unendlich viel Raum, den Sie für die unterschiedlichsten Formate nutzen können. Und wenn Sie Ihre eigenen Kanäle bedienen, veröffentlichen Sie selbstständig und ohne Mehrkosten. Jedes Unternehmen kann seine Botschaften ohne Umwege an potenzielle Kunden senden. Mit einer entsprechend konzipierten Website und kompetent betreuten Social-Media-Kanälen ist es leicht, mit Interessenten in den Dialog zu treten. Das bringt Ihnen aber nur dann Vorteile, wenn Sie genau wissen, wie Sie die neuen Möglichkeiten wirkungsvoll anwenden. Denn nur mit einer auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen digitalen Strategie erreicht Ihre Botschaft auch genau die Menschen, die sie hören wollen. Eins kann ich Ihnen schon jetzt verraten – zentral sind diese beiden Punkte:

 

  1. Lernen Sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden sehr genau kennen.
  2. Stellen Sie den Nutzen Ihres Angebots in den Mittelpunkt.

 

Die Herausforderung besteht darin, inmitten von Millionen anderer Absender von den richtigen Personen gefunden zu werden. Wenn Sie die zwei genannten Aspekte berücksichtigen, haben Sie sehr gute Chancen, diese Herausforderung zu bewältigen.

 

 


Im Marketing neue Schlüsselkompetenzen entwickeln

 

In der „alten“ Werbewelt war es wichtig, dass das Marketing die Kreation kompetent beurteilen und mit den ausführenden Agenturen abstimmen konnte: Passt die Kampagnenidee zum Produkt und zum Unternehmen? Trifft diese Headline die richtige Aussage oder muss sie neu formuliert werden? In welchen Auflagen soll der Flyer gedruckt werden?

 

Kreation sicher beurteilen zu können, ist immer noch wichtig. Aber darüber hinaus haben sich weitere Schlüsselkompetenzen entwickelt, deren Beherrschung mittlerweile fast im Vordergrund steht. Wenn Sie eine erfolgreiche digitale Strategie in Ihrem Unternehmen verankern möchten, sollten Sie zum Beispiel wissen, auf welche Customer Journey sich Ihr Kunde begibt – und mit welchen Themen Sie durch nützliche Informationen hilfreich sein können. Sie sollten wissen, nach welchen Inhalten Ihre Kunden auf welchen Kanälen suchen. Und Sie sollten wissen, wie man Daten aus allen digitalen Kanälen erhebt und analysiert, damit Sie die richtigen Entscheidungen für Ihre nächsten Maßnahmen treffen können.

 

Heute kann man mit minimalen Streuverlusten Leads generieren, wie es vor zehn Jahren noch nicht denkbar gewesen wäre. Das funktioniert, weil wir Menschen gezielt mit genau den Inhalten ansprechen können, die sie zu diesem Zeitpunkt interessieren. Die neuen Marketingtools ermöglichen dieses präzise Vorgehen: Content Marketing, E-Mailing, Social Media, SEO und SEA erlauben uns, immer mehr über unsere Kunden zu lernen und diese Erkenntnisse sofort wieder in unsere Kommunikationsstrategie einzuspeisen. Wir testen und lernen am laufenden Modell, um es immer weiter zu optimieren. Dies gilt insbesondere für die Methoden des »Inbound Marketings«.

 

 

 

Das bedeutet, eine digitale Strategie ist nie „fertig“, wie es eine Anzeige wäre. Den Punkt, an dem man sich zurücklehnt und einen Haken an das Projekt macht – den gibt es nicht mehr. Zugegeben, das klingt irgendwie anstrengend. Aber es ist in erster Linie eine große Chance. Denn wer es schafft, im Marketingbereich neue Schlüsselkompetenzen aufzubauen, und lernt, die automatisierte Abstimmung der neuen Instrumente exakt zu justieren, für den ist der digitale Wandel das Sprungbrett in ein neues Marketingzeitalter.

 

 

Fazit

Keine Angst vor der Digitalisierung! Im Jahr 2024 ist die Digitalisierung mehr als nur ein Schlagwort – sie ist die Lebensrealität. Unternehmen haben jetzt die unglaubliche Möglichkeit, direkt und in Echtzeit mit ihren Kunden zu kommunizieren. Das eröffnet gewaltige Chancen, Marken zu stärken und zukunftssicher zu machen. Doch Vorsicht: Die digitale Ära ist bereits in vollem Gange. Sie begann nicht gestern oder morgen, sondern ist schon längst hier und jetzt. Es ist daher umso wichtiger, sich dieser Realität proaktiv zu stellen und die Potenziale voll auszuschöpfen. Es gilt, den Startschuss für eine digitale Strategie nicht zu verschlafen. Wie wäre es mit Jetzt?

 

Wenn Sie weitere Fragen haben – und das würde mich bei einem Thema wie diesem nicht wundern –, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Wir beraten Sie gern und unverbindlich zu den nächsten Schritten in Ihre digitale Zukunft.