Wissenschaftliche Poster präsentieren – von der Forschung bis zur Konferenz

Wir alle haben das schon einmal erlebt. Ein Experiment nach dem anderen und Besprechungen, um Ergebnisse zu diskutieren, die, gelinde gesagt, unklar sind. Und dann sagt Ihnen Ihr Chef, dass es wieder so weit ist
Konferenzen lösen bei den meisten Wissenschaftler:innen eine Mischung aus Begeisterung und Schrecken aus: Begeisterung, weil sie Gleichgesinnte treffen, ihre Ergebnisse teilen und wertvolles Feedback erhalten können, Schrecken, weil die Vorbereitung eines wissenschaftlichen Konferenzposters eine Herausforderung ist – insbesondere, wenn man das Beste aus der Konferenz herausholen möchte.
Ein gut gestaltetes wissenschaftliches Poster hat seine zwei Seiten: Es kann die Verbreitung von Informationen und Ideen erleichtern und fruchtbare Kooperationen anregen. Gleichzeitig kann es für Personen, die es gewohnt sind, empirisch und präzise zu arbeiten, eine kreative Herausforderung sein.
Und doch berichten viele Forschende, dass sie anlässlich eines solchen wissenschaftlichen Posters entscheidende Kooperationen geschlossen oder karriereprägende Verbindungen geknüpft haben.
Hier sind einige häufige Herausforderungen bei der Gestaltung eines wissenschaftlichen Posters – und Tipps, wie Sie diese bewältigen können.
Komplexe Informationen in Ihrem wissenschaftlichen Poster vereinfachen
Wissenschaftler:innen investieren viel Arbeit in ihre Forschung und Experimente – in langen Nächten und auch an Wochenenden und Feiertagen. Es ist daher verständlich, dass sie all diese Arbeit auf ihrem wissenschaftlichen Poster präsentieren möchten. Doch deshalb wirken viele Poster überladen und schwer verständlich, was Zuschauer oft überfordert.
Ein Forschungsposter sollte Ihrem Publikum jedoch einen Einblick in Ihre Recherche ermöglichen. Erzählen Sie eine Geschichte mit Ihren Daten! Konzentrieren Sie sich auf eine zentrale Frage und präsentieren Sie Ergebnisse, die diese entweder unterstützen oder widerlegen. Klare Kernbotschaften helfen dem Publikum, sich später an die Bedeutung Ihrer Forschung zu erinnern. Prägnante Überschriften und strategisch platzierte visuelle Elemente führen Ihr Publikum durch das Poster.
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Ein ästhetisch ansprechendes wissenschaftliches Poster gestalten
Außer für Poster benötigen Wissenschaftler:innen selten eine Ausbildung in Grafikdesign. Es fällt vielen schwer, ein optisch ansprechendes Poster zu erstellen. Ein gutes Poster sollte jedoch die Balance zwischen Ästhetik und wissenschaftlicher Genauigkeit halten.
Dank moderner Tools gibt es viele Vorlagen, Schriftarten, Bilder und Themen, was jedoch schnell überwältigend wirken kann. Die Kunst liegt darin zu erkennen, was das Publikum anspricht und durch die Geschichte führt – und was ablenkt.
Die Faustregel lautet: Bevorzugen Sie Einfachheit und Lesbarkeit. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie sich an Expert:innen wenden, die Erfahrung darin haben, Poster informativ und visuell ansprechend zu gestalten.
Weitere Tipps für die Erstellung eines wissenschaftlichen Posters finden Sie in diesem Blogartikel.
Das Erstellen wissenschaftlicher Poster kann zeitaufwendig sein
Für Sie als Wissenschaftler:in haben Experimente oberste Priorität, gefolgt von der Analyse der Ergebnisse. Die Visualisierung dieser Daten auf einem Poster hat oft einen niedrigeren Stellenwert, da die Optimierung von Experimenten und Ergebnissen viel Zeit beansprucht. Hinzu kommen weitere Verpflichtungen, die die Zeit für die Vorbereitung eines Posters weiter einschränken.
Oft wird die Postergestaltung dann gehetzt und ohne ausreichende Überarbeitung erledigt, was zu suboptimalen Ergebnissen führt. Planen Sie bewusst Zeit ein, um Ihr Poster vor dem Druck gründlich zu prüfen. Denken Sie daran: „Vorsicht ist besser als Nachsicht.“
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Berücksichtigen Sie Ihre Zielgruppe
Ob auf einer Karrieremesse oder einer allgemeinen oder spezialisierten Konferenz: wie detailliert Ihr wissenschaftliches Poster gestaltet ist, sollte sich nach Ihrer Zielgruppe richten.
Auf einer großen Konferenz muss Ihr Poster detailliert genug sein, um die Zielgruppe zu fesseln, und gleichzeitig auffallen, um die richtigen Menschen anzuziehen. Bei einer Karrieremesse hingegen könnte ein zu detailliertes Poster Ihre Zielgruppe – oft Laien – überfordern.
Ein hilfreicher Ansatz: Wenn Sie Ihre Arbeit Ihrer Großmutter nicht erklären können, können Sie sie auch Ihrem Publikum nicht erklären. Überlegen Sie also immer, an welche Zielgruppe Sie sich mit Ihrem Poster wenden möchten, bevor Sie mit der Gestaltung beginnen.
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Fazit
In Zeiten, in denen Informationen jederzeit und überall verfügbar sind, ist es entscheidend, Wissenschaft klar, präzise und ansprechend zu kommunizieren – frei von Vorurteilen, Fehlinterpretationen oder falschen Behauptungen. Wissenschaftskommunikation ist ein unverzichtbarer Teil der Forschung, auch wenn sie selten explizit gelehrt wird. Wissenschaftliche Poster sind ein wesentlicher Bestandteil davon.
Wenn Sie die folgenden zentralen Punkte beachten, sind Sie auf dem besten Weg, ein Poster zu erstellen, das sowohl optisch ansprechend als auch informativ ist:
- Erzählen Sie eine spannende Geschichte mit Ihren Ergebnissen, anstatt den Vortrag zusammenhanglos mit Ihren Daten vollzustopfen. Fügen Sie klare Kernbotschaften hinzu, die Ihrem Publikum in Erinnerung bleiben.
- Vermeiden Sie inkonsistente Designideen. Setzen Sie auf Einfachheit und ein harmonisches Design, das Visualisierungen, Farbgebung und Daten vereint. Im Zweifelsfall: Fragen Sie uns!
- Passen Sie Ihr Poster an Ihr Publikum an. Berücksichtigen Sie die Plattform, auf der Sie es präsentieren, und machen Sie es interessant, informativ und zugänglich.
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Mit einem starken Hintergrund in der Molekularbiologie bringt sie ihr Fachwissen in ihre Rolle als Online-Marketing Managerin ein, um Kunden in der Biotech-Branche zu unterstützen und zu beraten. Außerdem ist sie eine ausgezeichnete Sängerin, eine leidenschaftliche Köchin und ein absoluter Nerd.