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Erfolgreiche Optimierung der Website

Geschrieben von Britta von Oeynhausen | 17.06.2024 15:37:00

Es gibt viele ausschlaggebende Gründe, warum man sich dazu entschließt, die Unternehmenswebsite zu optimieren. Das kann zum Beispiel sein, dass die Website Ihres Unternehmens nicht mehr dem heutigen technischen Standard entspricht oder es eine Erneuerung des Corporate Designs im Unternehmen gab, sodass die Website angepasst werden soll. Oder Sie möchten mehr Traffic auf Ihre Website lenken, um den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens zu steigern. Möglicherweise möchten Sie in Ihrem Unternehmen einen weiteren Vertriebskanal eröffnen und über die Website neue Kunden gewinnen – auch dann ist mehr Traffic wichtig. Wenn Sie sich entschlossen haben, Ihre Website zu optimieren, stelle ich Ihnen heute einige Möglichkeiten vor, zunächst Ihre Website nach verschiedenen Kriterien zu bewerten und dann im zweiten Schritt die Optimierung der Website vorzunehmen. Das ist dann der Startpunkt des Website-Optimierungszyklus, denn die Optimierung sollte ein fortlaufender Prozess sein.

 

 

Direkt vorab: in unserem Mini Guide haben wir die wichtigsten Tipps für die Website-Optimierung zusammengestellt. Jetzt downloaden und später lesen!

 

1. Analyse und Bewertungskriterien für Ihre Website

 

Widmen wir uns also zunächst der Analyse Ihrer Website: der Performance, also zum Beispiel Traffic, oder der Sichtbarkeit.

Um herauszufinden, wie Ihre Unternehmenswebsite performt, sollten Sie zunächst Ihre Website nach verschiedenen Kriterien bewerten. Haben Sie die Stellen mit Optimierungsbedarf identifiziert, können Sie genau dort ansetzen und Ihre Website optimieren.

 

Folgende Kriterien helfen Ihnen, die Stellen mit Optimierungsbedarf herauszufinden:

2. Der Sichtbarkeitsindex

 

Der Sichtbarkeitsindex ist ein Indikator für die Sichtbarkeit Ihrer Website im Ranking der Suchmaschine, also auf welchem Platz Ihre Website in den Suchergebnissen der Suchmaschinen angezeigt wird. Ihre Website ist also umso sichtbarer, je höher der Index ist. Zur Ermittlung dieser Sichtbarkeitskennzahl werden von SEO-Tool-Anbietern große Mengen an Keywords bewertet und darauf basierend wird der Index berechnet. Wie Sie den Sichtbarkeitsindex auf Ihrer Homepage bewerten können, erfahren Sie in unserem Artikel: Wie aussagekräftig ist der Sichtbarkeitsindex für Ihre Website?

Dieser Sichtbarkeitsindex ist natürlich kein absoluter Wert, hilft aber, die eigene Website einzuschätzen. Mithilfe des Sichtbarkeitsindex können Sie auch prima Ihre Wettbewerber und deren Websitesichtbarkeit im Auge behalten. So können Sie sehen, ob Ihre Konkurrenz Suchmaschinenmarketing betreibt, Anzeigen schaltet oder wie aktiv sie in Social Media ist.

 

Um Ihre eigene Website mit den Mitbewerbern zu vergleichen, können Sie in zwei Schritten vorgehen:

  1. Recherchieren Sie Ihre eigenen relevanten Keywords und schauen Sie die Top 10 auf Google an. Damit können Sie Ihre Wettbewerber herausfinden, die zu den gleichen Keywords ranken. Das ist die Basis für Ihre Recherche.
  2. Im zweiten Schritt können Sie mithilfe Ihres SEO-Tools Ihre eigene Website und die der Mitbewerber bewerten. Dazu zählen:
    1. der Verlauf des Sichtbarkeitsindex
    2. die Keywords
    3. die Top-Rankings
    4. Links und Backlinks
    5. Zahl der URLs
    6. Social Signals
    7. Google Ads

Ich habe für Sie noch ein paar clevere Tipps für die Keywordrecherche zusammengestellt.

3. Der Traffic auf Ihrer Website

 

Google Analytics ist mein Freund! Also am Anfang war es ein bisschen schwierig mit uns, aber mittlerweile sind wir auf einer Wellenlänge. Das Beste: Er verrät mir viele Geheimnisse über meine Website. Na gut, Scherz beiseite, Google Analytics ist ein sehr gutes Tool, um den ankommenden Traffic auf Ihrer Website zu messen. Aufgesplittet in die einzelnen Kanäle, kann man sehr gut bewerten, woher die meisten Websitebesucher herkommen. Kommt der Traffic auf Ihre Website zum Beispiel über den Channel Organic oder vielleicht über den Channel Paid, also bezahlte Kampagnen? Aus den Trafficzahlen lassen sich dann weitere Optimierungsmöglichkeiten für die einzelnen Kanäle ableiten.

Des Weiteren geben Verweildauer und Absprungrate ebenfalls Hinweise auf Optimierungsbedarf Ihrer Website. Auch diese Kennzahlen verrät uns Google Analytics.

 

Aber ich möchte mich nicht nur auf ein Tool beschränken. Ich verwende zum Beispiel auch HubSpot für die Analyse und Datenerhebung. Dort lassen sich bequem Dashbords, ganz nach den eigenen Bedürfnissen, für alle relevanten KPIs anlegen.

4. Die Conversion Rate

 

Die Conversion Rate beschreibt die prozentualen Anteile derer, die eine gewünschte Aktion ausführen. Für Ihre Website bedeutet das Folgendes: Nehmen wir mal an, Sie bieten auf Ihrer Website ein E-Book zum Download an und möchten damit neue Kunden gewinnen. Lädt sich ein potenzieller Kunde dieses E-Book herunter, hat somit eine Conversion stattgefunden. Es gibt viele Möglichkeiten, Conversions entlang des Sales Funnel zu messen und so über das Nutzerverhalten auf Ihrer Website informiert zu bleiben.

 

 

Was bedeutet die Conversion Rate für B2B-Websites?

 

Diese Conversion Rate können Sie für Ihre Website berechnen; sie gibt Ihnen Auskunft darüber, wie gut (oder schlecht) Ihre Ziele erreicht werden. Je höher die Conversion Rate ist, desto erfolgreicher sind Sie. Nutzen Sie Ihre Website also nicht nur als Repräsentationsmittel für Ihr Unternehmen, sondern vor allen Dingen zur Umsetzung Ihrer Unternehmensziele. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass meist viel ungenutztes Potenzial in Unternehmenshompages steckt. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang ist Inbound Marketing, aber dazu komme ich später, im zweiten Teil der Website Optimierung. Die Conversion Rate ist auch ein sehr nützliches Indiz für Ihre B2B-Website. Damit können Sie unter anderem den Erfolg Ihrer Leadgenerierung messen. 

5. Key-Performance-Indikator

 

Alles im Blick zu haben, gibt zumindest mir immer ein gutes Gefühl. Mit einer strategischen Planung kann ich überblicken, ob ich meine gesetzten Ziele erreiche. Hilfreich ist es, wenn ich dazu Kennzahlen habe, mit denen ich den Fortschritt überwachen und messen kann. Im Marketing spricht man von den Key-Performance-Indikatoren ­– also den Schlüsselkennzahlen. Passend zu meinen gesetzten Unternehmenszielen lege ich spezielle Kennzahlen fest, denn es hilft nicht, wenn Daten erhoben werden, die zwar interessant sind, aber nicht in der Bewertung weiterhelfen. Möchten Sie wissen, welche relevanten KPIs es für das Onlinemarketing gibt, dann empfehle ich Ihnen meinen Beitrag: Der Key-Performance-Indikator ­– Was ist das eigentlich genau? In diesem Beitrag wird der Key-Performance-Indikator auch noch mal ganz genau erläutert.

 

Eine strategische Planung mit dem Key-Performance-Indikator ist in diesem Zusammenhang deshalb das A und O. Setzen Sie KPIs ein, um Ihre Websitedaten und die Gesamtperformance zu messen. Wichtig ist, nur relevante Daten zu messen, denn sonst verliert man leicht den Überblick und das Ziel aus den Augen. 

 

 

6. Das Design der Website

 

Eine weitere Möglichkeit der Websitebewertung ergibt sich aus dem Design der Website. Jetzt fragen Sie sich vielleicht, wie das im Zusammenhang stehen kann. Es ist ganz einfach: Schauen Sie sich Klickmuster Ihrer einzelnen Websites an. Klicken die Besucher auf die Calls to Action? Oder werden diese nicht wahrgenommen?

Auch wie viele Seiten hintereinander besucht werden, gibt Aufschluss auf die Praktikabilität der Seite.

Bewerten Sie selbst die Usability auf Ihrer Seite: Wie schnell sind die Ladezeiten der Bildelemente? Wie ist die Lesbarkeit der Schrift? Wie ist der Gesamteindruck hinsichtlich des Corporate Designs? Wie nutzerfreundlich ist die Menüführung?

 

»Für das gelungene Design einer Website habe ich Ihnen ein Beispiel von unserem Biotechnologie-Kunden Valerius Bio herausgesucht.«

 

7. Optimierungsmöglichkeiten für Ihre Website

 

In dem ersten Teil „Analyse“ konnten Sie vermutlich die eine oder andere Stelle auf Ihrer Website herausfiltern, für die Optimierungsbedarf besteht. Das ist sehr gut, denn nun wissen Sie, wo Sie ansetzen können. Eine Website Optimierung ist ein fortlaufender Prozess und Sie sollten zum Beispiel durch monatliche Analyse Ihre Website beobachten und dann gegebenenfalls weitere Anpassungen vornehmen. Nach dem Prinzip „plan“, „build“, „meassure“, „learn“ entwickeln Sie einen fortlaufenden Optimierungsprozess.

 

 

Die Website Optimierung

Die Website Optimierung für B2B-Unternehmen ist ein wichtiger Schritt hin zu einem neuen Level im Marketing. Nutzen Sie das volle Potenzial Ihrer Website und erreichen Sie schneller Ihre Ziele.

 

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, einen ersten guten Eindruck zu gewinnen:

  1. Vermitteln Sie Ihrem potenziellen Kunden die Botschaft Ihres Unternehmens. Klar und einfach.
  2. Bieten Sie Lösungen für die Probleme Ihrer Buyer Persona, indem Sie Content mit Mehrwert erstellen.
  3. Schaffen Sie Orientierung durch ein übersichtliches, von allen Seiten erreichbares, Hauptmenü.
  4. Achten Sie auf ein ansprechendes Design, mit dem Sie ein einheitliches Unternehmensimage repräsentieren.
  5. Nicht zu vernachlässigen: die technischen Voraussetzungen. Schnelle Ladezeiten und responsives Webdesign sind heutzutage obligatorisch.
  6. Nutzerfreundliche Bereitstellung des Kontaktinformationen

 

 

Optimierung der Website mit SEM – Suchmaschinenmarketing

Wenn Sie bei der Analyse Ihrer Homepage festgestellt haben, dass Sie nur wenig Traffic im organischen Bereich haben, lässt das vermuten, dass Ihre Website nur schwer zu finden ist und bei Suchanfragen erst auf der zweiten oder dritten Seite der Suchmaschinen angezeigt wird. Mit einer aktiven Search Engine Optimization  (Suchmaschinenoptimierung) können Sie dazu beitragen, dass Ihre Website weiter oben in den Suchergebnissen der Suchmaschinen angezeigt wird.

Dabei ist der Oberbegriff das Suchmaschinen-Marketing . Das SEM ist ein Zusammenschluss von SEO- und SEA-Maßnahmen, also Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung. Sinn und Zweck von SEM ist das Pull-Marketing. Durch verschiedene Maßnahmen wie die Bereitstellung von kostenlosen E-Books oder interessanten Blogbeiträgen werden potenzielle Kunden auf die Website „gezogen“. Optimales Suchmaschinenmarketing können Sie mit ein paar einfachen Maßnahmen beginnen.

 

Metadescription

Eine konkrete Maßnahme für SEO ist die Optimierung der Metadescription. Zwar hat die Metadescription nur indirekten Einfluss auf das Ranking innerhalb der SERPs, aber je öfter Ihr Beitrag geklickt wird, als desto relevanter wird er von den Suchmaschinen eingeordnet. Die Metadescription ist eine Kurzbeschreibung der Inhalte, die auf der Website zu finden sind, und wird zusammen mit dem Websitetitel auf den Suchergebnisseiten der Suchmaschinen angezeigt. Wird die Metadescription nicht extra bearbeitet, zeigt die Suchmaschine die ersten paar Zeilen der Website an. Um Ihren Kunden aber einen möglichst guten Überblick zu geben, was sie auf der Website finden, und sie dazu zu bewegen, auf Ihren Link zu klicken, sollten Sie die Metadescription sorgfältig bearbeiten. Bessere Websiterankings erreichen Sie durch eine optimale Metadescription. Dafür gibt es ein paar Vorgaben, die Sie bei der Erstellung beachten sollten. 

 

Die interne Verlinkung

Eine weitere Optimierungsmöglichkeit ist die Bildung von Themenclustern auf Ihrer Website. Dazu verlinken Sie verwandte Themen miteinander und bilden dadurch ein sogenanntes Themencluster. Die Suchmaschinen erkennen die Zusammengehörigkeit der verschiedenen Beiträge und bewerten dadurch die Wichtigkeit und Relevanz der Seite. Mit einer durchdachten Contentstrategie können Sie leicht Themencluster bilden und dadurch Ihr Ranking mit SEO verbessern.

Aber nicht nur die Verlinkung von Content untereinander ist eine Optimierung der Website, sondern auch ein übersichtliches Menü und eine intelligente Linkstruktur bieten dem Nutzer große Vorteile. Mit internen Verlinkungen erreichen Sie eine Verbesserung im Ranking Ihrer Website.

 

Website Optimierung mit Buttons

Haben Sie auch noch die Geschichte von Alice im Wunderland im Kopf: Die neugierige Alice findet einen Keks mit der Aufschrift „Iss mich“ und ein Fläschchen mit der Aufschrift „Trink mich“. Und sie isst und trinkt und bekommt so die Möglichkeit, in das Wunderland zu gehen. Genauso eine Neugier müssen Sie bei Ihren Websitebesuchern wecken. Die Buttons auf Ihrer Website sollten so attraktiv und auffällig sein, dass die User nicht umhinkommen drauf drücken zu wollen. Sogenannte Call-to-Action-Buttons bergen eine Aufforderung, etwas zu tun: ein E-Book herunterladen, sich für einen Newsletter anmelden oder Kontakt aufnehmen. Mit Buttons können Sie die Performance Ihrer Website steigern.

 

Fazit Ihrer Website Optimierung

 

Erfolgreiche Website Optimierung ist kein Hexenwerk (hier zwei erfolgreiche Beispiele: Corat-Therapeutics und TÜV Rheinland). Wenn die Schwachstellen der Website eruiert sind, lassen sich leicht Verbesserungen erreichen. Schon bald macht sich dann der Erfolg in Ihren Analysen bemerkbar. Wenn Sie direkt loslegen möchten, habe ich Ihnen unseren kostenlosen Mini Guide für die Website Optimierung verlinkt.